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19.02.20 Neuinstallation Raspberry Pi 4B

Hier ein paar Infos und Neuigkeiten, die aber das Mediathek-Programm selbst nicht betreffen.

Ich habe jetzt den Raspberry Pi 4B komplett neu aufgesetzt. Und zwar aus folgendem Grund: Ich hatte den Pi4 ursprünglich mit anderem 
Hostnamen, anderer lokaler IPv4-Adresse und anderen Domain-Namen aufgesetzt und den alten Mediathek-Server parallel laufen lassen.
Dann habe ich beide Pis bzgl. Hostnamen, lokalen IPv4-Adres-sen und externen Domain-Namen miteinander vertauscht.
Das hat auch weitgehend funktioniert, d.h. z.B. der neue Pi4 hatte am Anfang auf den Domain-Namen gkservices3.ignorelist.com gehört, nach dem Tausch auf gkservices.ignorelist.com, wie vorher der  alte Mediathek-Server.
Ich hatte aber eine weitere Domain eingerichtet mit dem Namen 
gkrspi05.spdns.eu, die ich dann getauscht habe zu gkrspi04.spdns.eu.
In dem Websever habe ich mit Virtual Hosts (NGINX-Nomen-klatur: Server Blocks) experimentiert, d.h., dass ein physischer Server mehrere Webauftritte hostet. Das hatte zunächst auch funktioniert, 
nach dem Tausch der Namen und Adressen aber nicht mehr.
Offensichtlich hatte sich NGINX an einer Stelle, die ich nicht heraus-gefunden habe, die Domain gkrspi05.spdns.eu gemerkt. Immer wenn 
ich gkrspi04.spdns.eu aufgerufen habe, hat NGINX eine Weiterleitung nach gkrspi05.spdns.eu vorgenommen, so dass man schließlich auf 
dem alten Mediathek-Server gelandet ist.

Nach der kompletten Neuinstallation ist das Problem gelöst. Wenn 
man jetzt im Browser
   gkservices.ignorelist.com aufruft, landet man wie gehabt auf der 
Indexseite des Mediathek-Servers. Mit
   gkrspi04.spdns.eu landet man auf einem zweiten Server Block, der z.Zt. diese mit WordPress erstellte Webseite anzeigt.

Die Neuinstallation des Pi4 lief nicht ohne Probleme ab. Ich hatte zu-nächst das Image von Raspbian Buster vom Septemer 2019 aufgespielt. Mit diesem Image hatte ich auch die Erstinstallation vorgenommen.
Bei ersten Boot bietet Raspbian seit der Version Buster an, das System zu aktualisieren. Das habe ich ausgewählt; es wurde aber mit Fehler-meldung abgebrochen.
Dann habe ich auf der Raspi-Webseite gesehen, dass es ein neues Image gab mit Versionsdatum 05.02.2020. Das habe ich dann als Basis benutzt. Jetzt gab es neue Probleme:
a) Die Voreinstellung für die Bildschirmauflösung ließ sich im Konfi-gurationsprogramm raspi-config nicht mehr aufrufen.
b) Bei der Lokalisierung gab es folgendes Problem: Nach Auswahl von de_DE.UTF-8 und en_GB.UTF-8 und Abwahl des seit Buster vorein-gestellten en_US.UTF-8 wurden Fehlermeldungen angezeigt.

Ich habe es dann erstmal aufgegeben. Kurz daraus gab es ein neues 
Image von Raspbian Buster, datiert 13.02.2020. Dann habe ich das ge-nommen. Die genannten Probleme sind geblieben.
Aber ich habe herausgefunden, wie es geht:
a) Die Voreinstellung der Bildschirmauflösung kann man direkt in der Konfigurationsdatei vornehmen; danach ist auch das entsprechende 
Konfigurationsmenü von raspi-config aufrufbar.
b) Bei der Lokalisierung muss man auswählen: de_DE.UTF-8, en_GB.UTF-8 und en_US.UTF-8. Lässt man en_GB.UTF-8 weg, gibt es Pro-bleme bei der Installation von weiteren Programmen.

Es bleibt das neue Problem, dass Raspbian sich nicht an die voreinge-stellte Bildschirmauflösung hält: Ich hatte Full HD eingestellt; wenn 
aber beim Booten der 4k-Fernseher angeschlossen ist, stellt er die Auflösung auf 4k, was zwar  interessant, aber wegen der kleinen Dar-stellung nicht brauchbar ist.

Ein weiteres Problem zeigt sich (unabhängig von der Neuinstallation) mit der USB-3.0-Schnittstelle. Die angeschlossene SSD wurde immer häufiger nicht erkannt und schließlich garnicht mehr. Jetzt habe ich die SSD an USB 2.0 anschlossen; bisher gab es keine Probleme.
Die USB-3.0-Schnittstelle ist aber nicht wirklich defekt; ein einge-steckter USB-Stick ist einwandfrei lesbar. Merkwürdig.